Serafin und seine Wundermaschine [4+]

Nach den Motiven des Bilderbuches von Philippe Fix

Serafin ist eine Geschichte von Freiheit. Der Freiheit zu leben, sein Leben selbst zu bestimmen und zu gestalten.

Serafin arbeitet als Fahrkartenknipser in der U-Bahn. Aber viel lieber ist er Träumer und Erfinder, bastelt und fantasiert mit seinem besten Freund Plum und dessen Hamster Herkules. Als die beiden eines Tages eine völlig heruntergekommene Villa finden und der Bürgermeister nichts gegen eine Nutzung hat, sind sie überglücklich: Endlich können sie all ihre Ideen verwirklichen und so leben, wie sie es sich vorstellen! Und es wird ein wahrhaftiges Traumhaus, in dem sogar die Bücher lebendig werden. Aber dann wird dieses Idyll bedroht vom modernen Fortschritt, der in Form von Baggern und ausufernden Neubauten alles vereinnahmen will. Doch zuletzt bleibt den beiden noch ein Weg offen…

Serafin ist eine Geschichte von Freiheit. Der Freiheit zu leben, sein Leben selbst zu bestimmen und zu gestalten. Es ist gleichzeitig auch eine sehr moderne Geschichte im Gedanken der Nachhaltigkeit, in einer Zeit, in der Utopien durch Konsum ersetzt worden sind. Gerade für ein junges Publikum kann es keine wichtigere Botschaft geben, als den Aufruf zum Mut, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, nicht von Schlössern zu träumen, sondern sich selbst sein Paradies zu erschaffen, es sich nicht wegnehmen zu lassen und wenn man verdrängt wird, trotzdem wieder den Weg der Freiheit zu wählen.

In einer vollkommenen Mischung aus Schauspiel, Figurentheater und mechanischem Bühnenbild erschafft die compagnie nik eine neue Form des Theaters,die der traumhaften Geschichte aus Philippe Fixs zu Unrecht fast vergessenem Buch in nichts nachsteht.

Spiel: Dominik Burki und Niels Klaunick

Regie: Veronika Wolff

Text: Niels Klaunick

Ausstattung: Katharina Schmidt

Bühne: Niels Klaunick

Gefördert vom Kulturreferat der LHS München und dem Bezirk Oberbayern